| | Beschreibung
Kirsche, Süsskirsche, Prunus avium, cherry, cerise. Die Kirschen hängen an grünen Stielen vom bis zu 20 m hohen Baum. Die Kirschen gehören zum Steinobst, sind rund oder herzförmig und haben einen Durchmesser von ca. 1.5 bis 2 cm. Rund 1000 Sorten wurden bisher gezüchtet. Die glatte, glänzende Haut variiert im Farbspektrum von gelb, orange, rot, blau bis blauschwarz. Im Zentrum des Fruchtfleisches,
welches farblich meist der Haut entspricht, befindet sich der Samen, Stein der Frucht. Die Kirschbäume mit ihren weissen Blüten sind die Vorboten des Frühlings. Geerntet wird je nach Sorte, zwischen Mai und August. Geschichte Wilde Kirschen sind schon seit der Jungsteinzeit bei uns heimisch 5000 bis 2000 vor Chr. Der römische Feldherr Lucullus (Sprichwort: Lukullische Gelüste) brachte die in Kleinasien gezüchtete Süsskirsche im Jahre 64 vor Chr. mit nach Rom. Die Legionäre brachten die Süsskirschen um 50 über die Alpen in den deutschen Sprachraum. Seither werden die Kirschbäume gehegt
gepflegt und gehätschelt. | |
| | Hinweise Kirschsaft ist wirksam bei Fieber. Frische Kirschen erkennen wir am Glanz der Haut. Sind Kirschen matt oder runzelig, dann lassen wir sie im Regal. Aus Kirschen werden delikate
Kuchen gebacken, Konfitüren und Joghurt hergestellt, aber natürlich auch Schnäpse gebrannt. | |