| | Beschreibung Mango, Mangifera indica, mango, mangue. Der immergrüne Mangobaum kann bis zu 100 Jahre alt werden und eine Höhe von 25 m erreichen. Die Steinfrüchte hängen an langen Fruchtstielen wie an Schnüren von den Bäumen herunter. Im Ursprungsland Indien sind über 1000 verschiedene Typen bekannt. Die Schale der Frucht ist glatt und trägt die Farben von grün über gelb bis dunkelrot. Es gibt pflaumengrosse bis zu 2 kg schwere
Früchte. Ihre Form variiert von rund über eiförmig, länglich, oval wie eine Kartoffel bis zu herz- oder nierenförmigen. Das Fruchtfleisch umschliesst einen Fruchtstein und ist hellgelb, dunkelgelb bis orange. Hauptanbaugebiet ist Indien mit rund 13 Millionen Tonnen pro Jahr. Allerdings ertragen die Mangos den Transport nur schlecht und so werden nur gerade 0.2% der indischen Produktion exportiert. Geschichte Seit 4000 vor Chr. wird die Mango an den Ufern des Ganges kultiviert. Die indische Nationalfrucht ist Bestandteil von religiösen Handlungen der Hinduisten und auch Buddhisten. Um
1400 wurde die Mango von Piraten und mohammedanischen Missionaren nach Malaysia und auf die Philippinen gebracht. Im 16. Jh. wurde die Frucht durch portugiesische Missionare aus Goa nach Afrika und von da aus nach Brasilien gebracht. So um 1850 gelangten die Samen nach Mexiko und nach Florida. 1861 konnte die Frucht erstmals in Florida und auf Hawaii erfolgreich angebaut werden. Um 1870 gelangte die Frucht nach Australien. Heute wird die Mango aus allen Erdteilen der Welt, je nach lokaler
Saison nach Europa importiert. Die Mangos sind verhältnismässig teuer weil sie den Transport nicht gut überstehen. | |
| | Hinweise Flecken von Mangofrüchten lassen sich nicht mehr vollständig aus Textilien entfernen. Deshalb ist beim Genuss eine gewisse Vorsicht geboten. Mangos sind kälteempfindlich
und sollten nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden. Von aussen lässt sich der Reifezustand der Mangos fast nicht abschätzen. Am ehesten gelingt dies noch durch den Geruchssinn. Weiche Früchte müssen nicht unbedingt reif sein. Hat die Haut schwarze Flecken, so handelt es sich meist um einen Pilzbefall, ist das Fleisch innen bräunlich verfärbt, so wurde sie wahrscheinlich zu kühl transportiert oder gelagert. Damit Mangos nachreifen, wird eine Temperatur von 20 bis 25 Grad Celsius
benötigt. In unseren Küchen ist es meist kühler, ein Nachreifen ist nicht möglich. | | |