| | Beschreibung Maroni, Kastanie, Edelkastanie, Castanea vesca, chestnut, marron, châtaigne. Der äussere Mantel der Kastanie ist mit unzähligen Stacheln bewehrt. Wie kleine Igel fallen sie im Herbst von den mächtigen Bäumen. Ist der stachelbewehrte Mantel entfernt, kommt die dunkelbraun
glänzende Nussschale zum Vorschein. Die dünnwandige aber harte Schale ist leicht aufzubrechen und verbirgt die hellbraune essbare Nuss im Inneren. Die Kastanienbäume sind vorwiegend in wärmeren Klimazonen heimisch. In Mitteleuropa stehen sie gerne an sonnigen und windgeschützten Plätzen. Geschichte
Schon in der Antike wurde die Kastanie gerne gegessen. Im alten Griechenland und Rom wurde sie gerne zum Wein gereicht oder mit anderen Früchten gegessen. Die Maronen waren lange Zeit ein Teil der Grundnahrungsmittel. Aus ihnen wurde Mehl hergestellt und zu Brot verbacken. Um 800, beim Bau des Klosters St. Gallen waren
Kastanienbäume schon als Bestandteil des Gartens eingezeichnet. Erst durch das bekannter werden der Kartoffel wurde die Marone vom Speiseplan verdrängt. | |